Was verstehen Mediziner unter erektiler Dysfunktion? Wie viele Männer leiden unter Erektionsproblemen? Und wann spricht man überhaupt von Erektionsstörungen? Hier finden Sie die Antworten auf diese und andere Fragen rund um erektile Dysfunktion.
Erektile Dysfunktion ist der medizinische Fachausdruck für krankhafte Erektionsstörungen. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird erektile Dysfunktion auch als Potenzstörung oder Impotenz bezeichnet. Mediziner verwenden diese Ausdrücke nicht, weil sie abwertenden Charakter haben. Ein anderer Fachausdruck für Erektionsstörungen ist Impotentia coeundi. Dieser Begriff leitet sich aus den lateinischen Worten für Unfähigkeit (Impotentia) und zusammenfinden (coeundi) ab. Coeundi ist ebenfalls Ursprung für den Begriff Koitus als intimen Geschlechtsakt.
Die Europäische Gesellschaft für Urologie, die European Association of Urology (EAU), definiert erektile Dysfunktion als die Unfähigkeit, eine für befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreichende Erektion zu bekommen und zu erhalten. Die Definition der Deutschen Gesellschaft für Urologie ist etwas enger. Sie lautet: „Die erektile Dysfunktion beschreibt ein chronisches Krankheitsbild von mindestens 6-monatiger Dauer, bei dem mindestens 70 Prozent der Versuche, einen Geschlechtsverkehr zu vollziehen, erfolglos sind.“ Mediziner unterscheiden zwei Formen der erektilen Dysfunktion:
Anhaltende Erektionsstörungen sind sehr viel häufiger als die meisten Männer glauben. Eine Vielzahl von Studien kommt zu dem Ergebnis, dass im Durchschnitt etwa 20 Prozent aller Männer im Laufe ihres Lebens an behandlungsbedürftigen Erektionsproblemen leiden. Dabei steigt der Anteil mit fortschreitendem Alter stark an. In der Schweiz sind nach Schätzungen etwa 300.000 Männer von Erektionsstörungen betroffen. Weltweit gehen Experten von mindestens 150 Millionen aus – Tendenz steigend.
Laut „Massachusetts Male Aging Study“ (MMAS) sind Erektionsstörungen bei Männern unter 40 Jahren mit einem Anteil von 2 Prozent die Ausnahme. In der Altersgruppe zwischen 40 und 70 aber berichtet mehr als die Hälfte (52 Prozent) von Erektionsproblemen. In einer deutschen Studie zur Häufigkeit der erektilen Dysfunktion berichtet nahezu jeder Fünfte (19,2 Prozent) der 4.500 Teilnehmer von Erektionsstörungen. Ferner wurden die Teilnehmer gefragt, ob sie für sich selbst von einer behandlungsbedürftigen erektilen Dysfunktion ausgehen. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse:
Altersgruppe (Jahre) | Erektionsstörungen insgesamt (Prozent) | Anteil erektile Dysfunktion (Prozent) |
---|---|---|
40 bis 49 | 9,5 | 4,3 |
50 bis 59 | 15,7 | 6,8 |
60 bis 69 | 34,4 | 14,3 |
70 bis 79 | 53,4 | 7,7 |
Sie haben gelegentlich oder wiederkehrend Erektionsprobleme? Mit unserem Test können Sie schnell herausfinden, ob es sich um ernsthafte behandlungsbedürftige Erektionsstörungen im Sinne einer erektilen Dysfunktion handelt. Der Test basiert auf dem „International Index of Erectile Function“. Der IIEF-Score wird in der Medizin nicht nur in der Diagnose von Erektionsstörungen, sondern auch zur Erfolgskontrolle von Therapien angewendet.
Prof. Dr. Diehm beantwortet häufige Fragen zu erektilen Dysfunktion
Im Zentrum für Erektionsstörungen finden Sie kompetente Gesprächspartner für alle Fragen rund um erektile Dysfunktion. Wenn Sie Fragen haben oder einen Beratungstermin vereinbaren wollen: Rufen Sie uns an: +41 62 824 02 42 oder schreiben Sie eine kurze Nachricht an info@erektionsstoerungen-behandlung.com
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